Wirbelkörperstabilisierung durch Kyphoplasty oder Vertebroplasty
Wirbelkörpersinterungen bzw. Brüche stellen den Endpunkt einer nicht oder unzureichend behandelten Osteoporose dar.
Wirbelkörperbrüche sind häufig ein Grund für massivste Schmerzen, die selbst bei optimaler medikamentöser Behandlung, auch mit Morphinen, nicht beherrschbar sind.
Die dann dringend erforderliche medikamentöse Behandlung der Osteoporose ist durch einen zertifizierten Facharzt einzuleiten, bzw. eine laufende Behandlung ist zu optimieren. Die gesinterten Wirbelkörper können durch einen minimalen Eingriff stabilisiert werden. Diese Therapiemöglichkeit ist für viele Patienten sehr segensreich, wie internationale Studien zeigten. Der instabile Wirbelkörper wird mit Knochenzement gefüllt, wie auf der Animation gezeigt wird.
Bei der Vertebroplasty erfolgt die Stabilisierung durch die Gabe von Knochenzement in den defekten Wirbelkörper. Bei der Kyphoplasty wird durch einen Ballonkatheter versucht, den Höhenverlust des Wirbelkörpers zu korrigieren. Dies stellt dass sichere Verfahren dar und ist am effektivsten bei frischen Sinterungen. Sobald die Stabilität der Wirbelkörper erreicht ist, lassen die Schmerzen nach, weil die Schmerzursache beseitigt ist. Direkt nach dem ca. 45 - 60 Minuten dauernden Eingriff ist der (die) Patient(in) wieder voll belastbar und Mobilität und Lebensfreude kehren zurück.